Es sollte das Vorzeigeprojekt der australischen Energiewende werden – und endete im Blackout-Chaos. Die Geschichte einer grandiosen Selbsttäuschung. Broken Hill, ein abgelegenes Städtchen in Australien, verdeutlicht, warum man sich nicht auf Windturbinen, Solarkraftwerke und Backup-Batterien verlassen kann.
Wer dieser Tage durch das australische Broken Hill fährt, dem bietet sich ein beeindruckendes Bild: Windräder, so weit das Auge reicht, glitzernde Solarparks und eine hochmoderne Batterie, die angeblich 10.000 Haushalte versorgen kann. Über 650 Millionen Dollar wurden hier investiert, um die 20.000-Einwohner-Stadt zum Leuchtturm der Energiewende zu machen. Doch im Oktober 2024 wurde aus dem Leuchtturm eine Geisterstadt.