eine freudige Nachricht vorab: Letzte Woche hatte ich Ihnen geschrieben, daß der Wind sich dreht. Und heute, am Tag 1 nach seiner Vereidigung hat der neue US-Präsident Trump bereits Fakten geschaffen, die für unsere Anliegen zentral wichtig sind:
„Per Dekret legte Trump fest, dass die Bundesregierung künftig nur noch zwei Geschlechter anerkennt. Der Begriff ‚gender‘ wird aus offiziellen Dokumenten gestrichen und durch ’sex‘ ersetzt. Auch müssen Papiere wie Pässe oder Visa künftig das biologische Geschlecht korrekt wiedergeben.“ (Wirtschaftswoche)
Man muß kein Trump-Fan sein, aber das ist ein Paukenschlag-Auftakt, über den wir uns einfach herzlich freuen dürfen und sollten – und der unserer Arbeit starken Rückenwind gibt um den ideologischen Wahnsinn auch in Deutschland in absehbarer Zeit zu beenden.
Nun zum anderen Thema: Vor wenigen Tagen sorgte die Kita St. Kosmas und Damian in Pulheim (NRW) mit einer Veranstaltung „Doktorspiele – sexuelle Entwicklung von Geburt an“ für Schlagzeilen. Der angekündigte Vortrag sollte eine „Reise in die Phantasie und Kreativität der Kinder“ werden, um zu erfahren, „was es bedeutet, den eigenen Körper spielerisch und geschützt genau kennenzulernen“.
Dafür wurde eine Pädagogin von Freio e.V. als Referentin engagiert. Der Verein vertritt eine subjektive Mißbrauchsprävention. Demnach soll das Kind selbst darüber entscheiden, ob, wie, wo und von wem es berührt werden möchte. Das subjektive Empfinden steht also über objektiven Regeln. Das ist ein brandgefährlicher Grundsatz, den Täter ausnutzen können.
Gegenüber Corrigenda habe ich die geplante Veranstaltung kommentiert: „Offenbar will der Verein Freio, den Teufel mit dem Beelzebub austreiben: Die hier zugrundegelegten Thesen von der ‚kindlichen Sexualität‘ gehen eins zu eins auf den Mißbrauchstäter Helmut Kentler zurück, der das Kind als ‚sexuelles Wesen‘ von Geburt an betrachtete und darauf seine Sexualpädagogik gründete, die heute überall verbreitet ist. Kentler behauptete, für ein erfülltes Sexualleben müsse das Kind unter Anleitung von Erwachsenen Sexualität erlernen wie Laufen und Sprechen.
Inzwischen ist erwiesen, daß Kentlers Thesen keinerlei wissenschaftliche Grundlage haben. Kentlers Empfehlungen zielen auf die Zerstörung des natürlichen Schamgefühls des Kindes und schützen nicht vor sondern begünstigen im Gegenteil sexuellen Mißbrauch. Eltern und Pädagogen sollten um diesen pädagogischen Ansatz einen großen Bogen machen!“
Aufgrund der vielen negativen Rückmeldungen im Netz wurde die Veranstaltung mittlerweile abgesagt. Ein Glück! Aber leider ist sie kein Einzelfall: Am 27. Januar findet im Familienzentrum St. Martinus in Köln und am 5. Februar im Familienzentrum Mariengarten in Pulheim jeweils ein Vortrag mit dem Titel „Kindliche Sexualität und Doktorspiele“ statt.
Besonders brisant: Der Träger der Kita und der Familienzentren ist das Erzbistum Köln. Schreiben Sie bitte der Präventionsbeauftragten des Erzbistums unter Katja.Birkner@Erzbistum-Koeln.de und weisen Sie sie auf die Gefahren einer auf Helmut Kentler basierenden Mißbrauchsprävention hin (Argumente finden Sie z.B. hier).
Kitas in staatlicher Trägerschaft wenden diese falschen Thesen gleichermaßen an. Der Einfluß Kentlers muß endlich gestoppt werden. In Sachsen wird nun der Bildungsplan für die pädagogische Arbeit in Kitas überarbeitet. Bürger können auf folgendem Portal daran mitwirken und eine Stellungnahme hinterlassen. Machen Sie bitte in den Kommentarspalten deutlich, warum Kinder in Kitas nicht sexualisiert und indoktriniert werden dürfen.
Schreiben
Werte Frau Birkner,
ich lege Ihnen die Lektüre SEXUALISIERUNG UNSERER KINDER der Schweizer EXPRESSZEITUNG ans Herz.
https://www.metanoia-magazin.com/doppelausgabe-53-54-die-sexualisierung-unserer-kinder/ez10053-54.2
Ein journalistisches Meisterwerk. Hier wird ausführlich dargelegt, woher der Gender-Mainstream stammt, die Hintergründe der Frühsexualisierung unserer Kinder, des Rufs nach Vielfalt und geschlechtlicher Selbstbestimmung schonungslos offengelegt.
Es sind mächtige Netzwerke von Pädophilen, die über perfide Eingriffe in die gesellschaftlichen Normen Pädophile in der Moral der Menschen wieder als akzeptable etablieren wollen.
Gerade die Kirche, die sich begründet weltweit dem Verdacht des institutionellen Kindesmissbrauchs stellen muss, sollte achtsamer mit diesem Thema umgehen.
Herzliche Grüße
R o t h, Stephan