Als einziger Toter bei dem ICE-Unglück in Hamburg ist der Historiker Thomas Großbölting identifiziert worden. Er war auf dem Weg zu einer Tagung, als der Zug mit einem Sattelschlepper zusammenstieß.
Thomas Großbölting war Direktor der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und Professor für Neuere Geschichte/Zeitgeschichte an der Universität Hamburg.
Der Historiker war bekannt für seine Aufklärungsarbeit in Missbrauchsfällen. Darum sei der plötzliche Tod eine Katastrophe, sagen mehrere Betroffene von sexualisierter Gewalt dem WDR. Für viele war die Nachricht seines Todes ein Schock, weil Großbölting immer das Ziel verfolgt habe, die Verbrechen zwar im Auftrag des Bischofs, aber trotzdem unabhängig aufzuklären.
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/leiter-missbrauchsstudie-ice-unfall-100.html
Kom: Zufall? Oder war das eine Warnung an alle, die in diesem Bereich zu tief graben?