Professor Jeffrey Sachs hielt am 19. Februar 2025 vor dem Europäischen Parlament eine eindringliche Warnung: Eine Freundschaft mit den Vereinigten Staaten könne „tödlich“ sein. Bei der Veranstaltung „Die Geopolitik des Friedens“, die von Michael von der Schulenburg ausgerichtet wurde, betonte Sachs, dass Europa eine wirklich unabhängige Außenpolitik verfolgen müsse. Sachs‘ Aussage war ein Aufruf zum Handeln und forderte Europa auf, eine Außenpolitik zu entwickeln, die auf der Realität basiert. Sachs‘ Worte spiegeln seine frühere Kritik an der US-Außenpolitik wider, insbesondere im Hinblick auf den Ukraine-Konflikt. Er argumentierte, dass die USA den Einflussbereich der NATO rücksichtslos ausgeweitet, Russlands Bedenken ignoriert und den verheerenden Krieg angeheizt hätten.