Ist möglicherweise ein Bild von 1 Person und Text „Telekom.de LTE 18:48 24 % Boriss Beitrag Adel Ehrlich Dieses Experiment finde ich unglaublich! Es macht mich wütend Faschismus pur!!!! 26 Min. Gefällt mir Antworten 1 Gefällt mir Kommentieren Teilen Patrick Bauer wie damals bei adolf ,meine freie meinung 35 Min. Gefällt mir Antworten Gefällt mir Kommentieren Teilen Immen Roth Jeder dieser Tests ist KÖRPERVERLETZUNG“

TOP 10 der Kritik, Palmer antwortet

Palmer: Unser Tübinger Modell wird im Internet von Trollen und Kritikern bombardiert. Meine persönliche Hitliste:

1. Das ist Rassismus.

Ein Wohnort ist keine Herkunft und keine Rasse. Man kann ihn wechseln. Ich bin auch mal vom Geradstetter zum Tübinger geworden.

2. Das ist Faschismus.

Das ist freiwillig. Fängt auch mit F an. Niemand muss nach Tübingen fahren. Niemand muss sich testen lassen. Niemand muss in einen Biergarten sitzen.

3. Das ist Körperverletzung

Das ist Nasebohren. Fünf Sekunden lang.

4. Das ist fahrlässig

Ob der Lockdown noch hilft, wissen wir auch nicht. Immerhin hat sich die Mutation im lockdown exponentiell vermehrt. Mehr zu testen kann mehr Infektionsketten abbrechen und besser wirken als ein Deutscher Lockdown.

5. Das ist viel zu teuer

Ein Test kostet 15 Euro. Der Staat hat das schon drin, wenn jemand 75 Euro Umsatz gemacht hat.

6. Die Tests sind viel zu ungenau.

Wir haben eine Rate von 0,05% falsch positiven Ergebnissen. 60% asymptomatisch Infizierter werden erkannt. Das reicht in Verbindung mit Abstand, Maske und Nachverfolgung aus.

7. Mit Schnelltest braucht man keine Maske

Doch. Die Tests entdecken 60% der Infizierten, vor allem die besonders ansteckenden. Aber eben nicht alle. Nur in Verbindung mit AHA können wir öffnen.

8. Das geht nur in Tübingen

Warum denn? Größere Städte haben auch mehr Personal. Tests kann man in fast jeder Menge kaufen. Wer jetzt bestellt, gibt der Industrie das Signal zur Ausweitung der Produktion.

9. Das ist keine Freiheit

Es ist schon mal frei, überhaupt mitzumachen. Wer die Pandemie für Fake hält, muss halt nach Texas oder Brasilien. Wir machen Freiheit mit Sicherheit. Nicht Freiheit ohne Verantwortung.

10. Tickets werden gefälscht und nicht kontrolliert.

Jede Regel kann man irgendwie austricksen. Aber nicht das Virus. Es braucht mindestens zwei Deppen, um ein Ticket weiter zu geben. Einen der den Test macht. Und einen, der ihn nicht macht. Und beide müssen sich treffen und denken, es sei völlig ok, einem ungetesten einen Nachweis über einen Test zu schenken. Gute Nachricht: der Anteil solcher Idioten ist bei 1%.

Leute, die zu jeder Lösung ein Problem finden, gibt es wirklich genug.

Im Folgenden ein Gastkommentar

Selbstverständlich werden Gastro und Einzelhandel mit diesem Modell nicht überleben. Ist ja kaum was los in der Stadt. Faschismus heißt jetzt Freiwllig (niemand muss sich testen lassen, kann ja zuhause bleiben ).  Diskriminierung Freiheit (niemand ist gezwungen ein Bier in TÜ zu trinken), niemand ist gezwungen seinen Laden zu öffnen usw  

Pressemitteilung der Universitätsstadt Tübingen

28. März 2021

Besucherstromlenkung wird dauerhaft fortgeführt: Weiterhin Tagesticket für auswärtige Gäste nur an drei Stationen

Die Besucherstromlenkung am vergangenen Samstag hat sich bewährt. Der Tagestourismus nach Tübingen blieb in einem verträglichen Rahmen. Die ohne steuernde Maßnahmen zu befürchtende Überfüllung der Stadt konnte vermieden werden. Es war immer möglich, ausreichend Abstand zu halten. Die Gesamtzahl der Gäste war geringer als am vorangegangenen Freitag, der bei schönem Wetter und ohne Limitierung des Zustroms noch viele Auswärtige anlockte.

Die Stadtverwaltung hat sich daher entschieden, dieses Modell dauerhaft fortzusetzen. Bis zum Gründonnerstag und nach Ostern erhalten Personen, die weder in Tübingen wohnen noch arbeiten nur an den folgenden drei Stationen ein Tagesticket:

– Kelternplatz (Zugang vom Parkhaus Altstadt-König)
– BVV/Neckarbrücke (Zugang vom Parkhaus Neckar)
– Post/Bahnhof (Zugang vom Hauptbahnhof)

Alle anderen Teststationen sind Personen vorbehalten, die einen Erst- oder Zweitwohnsitz im Landkreis Tübingen haben oder in der Universitätsstadt Tübingen arbeiten (Nachweis erforderlich).

Neben der Begrenzung des Zustroms von auswärtigen Gästen hat dieses Modell zwei weitere Vorteile: Für alle Tübingerinnen und Tübinger werden lange Wartezeiten an den Teststationen vermieden. Am Samstag konnte man an vielen Stationen ohne Wartezeit direkt zum Test. In Verbindung mit dem elektronischen Ticketing und QR-Armbändern wird es nächste Woche möglich sein, in fünf bis zehn Minuten den Test zu machen und die Station wieder zu verlassen. Die leider am Anfang der Umstellung aufgetretenen technischen Probleme mit falsch bedruckten Armbändern sind behoben.

Für die wissenschaftliche Begleitung ergibt sich der Vorteil, dass die Positivrate der Tests aus dem Landkreis separat und im Vergleich zu den auswärtigen Gästen ermittelt werden kann.

Oberbürgermeister Boris Palmer und die Pandemiebeauftragte Dr. Lisa Federle bitten die Tübingerinnen und Tübinger, sich mindestens zweimal wöchentlich testen zu lassen: „Auch in unserer Stadt steigen nun die Fallzahlen. Wissenschaftliche Studien legen nahe, dass die Ausbreitung des Virus gestoppt werden kann, wenn sich genügend Menschen regelmäßig testen lassen. Bitte nutzen Sie dazu das Angebot in Betrieben, Schulen, Kitas und die Teststationen, die nun sehr viel schneller für Sie nutzbar sein werden. Nur mit einer gemeinsamen Anstrengung kann unser Tübinger Modell zum Erfolg zu werden.“

www.tuebingen.de/tagesticket