Ca. ab Min 24:00 beginnt Putins Rede.
Das Rückgrat derselben besteht aus den immergleichen Argumenten: „Nazis, Nazis, alles Nazis. Multiethnisches, „traditionalistisches“ Russland kämpft für Unabhängigkeit etc. pp.“ Optisch garniert wird die Parade wie immer an allen Ecken mit „Hammer & Sichel-Symbolik“ und wie jedes Jahr findet sie auch diesmal vor dem Lenin-Mausoleum im Herzen von Moskau statt.

Eigentlich für jeden offensichtlich zu erkennen, feiert sich an diesem Tag – Jahr für Jahr – die vermeintlich untergegangene UdSSR. Und das ironisch Verrückte ist, erschreckend viele im Westen feiern mit und betrachten Russland als eine Art von Heilsbringer – als einen Verbündeten im Kampf für ihre Freiheit.
Man kann es eigentlich kaum fassen.

Gerade in den Reihen der scheinbar kritischen Bürger solidarisiert sich eine nicht unbedeutende Menge an Menschen mit dem Regime, das vor nunmehr über hundert Jahren von der internationalen Hochfinanz aufgebaut wurde, das ganzes Völker terrorisierte und knechtete und sie seit damals niemals wieder losließ. Die Massenpsychose grassiert auch im eigenen Lager.