Sehr geehrte Damen und Herren,

das angehängte Dokument wurde mir zugespielt.


Können Sie die Echtheit des Dokuments bestätigen?

Falls ja, habe ich wenige Fragen.

In dem Dokument der Bundeswehr geht es um die gezielte Manipulation des Wetters zu verschiedenen Zwecken.

1. Finden durch die Bundeswehr oder durch Mitgliedsstaaten der Nato schon heute gezielte Wetter-Manipulationen statt?

2. Wenn ja, seit wann und wo finden solche Einsätze statt?

3. Welche gesetzlichen Regelungen genehmigen derartige Einsätze?

4. Gibt es Studien, in wie weit solche Einsätze die Gesundheit der Natur und der Menschen beeinflusst?

5. Welche Zwecke werden mit diesen Einsätzen verfolgt?

6. Auf welche Arten werden diese Einsätze vollzogen?

Und noch eine  ganz persönliche Frage: Seit Monaten leben wir hier im mittleren Schwarzwald (Achern) in einem Dunst. Seit Monaten haben wir kaum mehr einen wirklich blauen Himmel, keine klare Fernsicht, verursacht durch bisher nie dagewesene Abgasstrahlen der Flugzeuge. Selbst ansässige Bauern, die weit Abseits jeder Schwurblerei stehen,  vermuten, dass hier „irgendetwas“ (Chemikalien?) ausgebracht würde.

Wie erklären sich die Phänomene aus Ihrer Sicht? Anhängend noch ein Bild, wie es heute früh um 8 Uhr bei uns aussah.



Vielen Dank und herzliche Grüße!

Stephan Roth

Freier Journalist
IPC-22 A-17 C.1940.48 EU

Antwort 23.05.2022

Sehr geehrter Herr Roth,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Die Bundeswehr führt kein „Geoengineering“ oder „Klimaengineering“ durch.

Auch wenn wir nicht „kurzfristig“ das Wetter oder Klima verändern, so sind wir uns unserer Verantwortung für den Umwelt- und Klimaschutz sehr bewusst:

Das BMVg und die Bundeswehr leisten einen erheblichen Beitrag zum Erreichen der umweltpolitischen Ziele der Bundesregierung. Wir bauen den Anteil an Verbesserungen im Umweltschutz, Naturschutz und in der Nachhaltigkeit weiter aktiv aus und werden dies auch in Zukunft kontinuierlich weiterverfolgen. Zugleich sehen wir eine „Win-Win-Situation“: Wenn wir an der richtigen Stelle investieren – wie in den sparsamen Betrieb oder in nachhaltige Energiesysteme – spart das Haushaltsmittel und macht uns mit eigenerzeugter Energie durchhaltefähiger in Krisensituationen. Einige Beispiele für unsere verantwortungsvollen Beiträge zum Umweltschutz und Naturschutz sind z.B.:

  • Betrieb von Pellet- und Holzhackschnitzel-Heizanlagen, Wärmepumpen und Solarthermieanlagen,
  • Nutzung von grünem Ökostrom,
  • Betrieb von CO2-neutralen Liegenschaften,
  • Moorbewirtschaftung und weitere aktive Gestaltungsmaßnahmen auf den Truppenübungsplätzen,
  • Nutzung alternativer Antriebssysteme (z.B. Elektromobilität bei Dienstkraftwagen),
  • Untersuchung zur Nutzung umweltschonender Kraftstoffe (z.B. Sustainable Air Fuel bei Luftfahrzeugen),
  • Grundsätzliche Ressourcenschonung z.B. durch das Prinzip „efficiency first“ (Vermeidung vor Minderung vor Kompensation – zum Beispiel Videokonferenz vor Bahnfahrt vor Flug).

Sollten Sie mich zitieren wollen, bitte als „ein Sprecher des Verteidigungsministeriums“.


Im Auftrag