BERLIN. Das Bundesfamilienministerium hat Kindern, die mit ihrer Geschlechtsidentität hadern, geraten, sogenannte Pubertätsblocker einzunehmen, um ihre natürliche körperliche Entwicklung zu verzögern. „Bist du noch sehr jung? Und bist du noch nicht in der Pubertät? Dann kannst du Pubertätsblocker nehmen“, heißt es in einem Beitrag des Wissensnetzes „Regenbogenportal“, das zu dem Ministerium gehört.

Quelle und lesen:

Mit offiziellem Logo und aus Steuergeldern finanziert wendet sich Familien- und Jugendministerin Lisa Paus (Grüne) im Internet an Kinder, die „merken: Ich bin gar kein Mädchen. Oder: Ich bin gar kein Junge“.

Wörtlich heißt es auf der „Informationsplattform für die LSBTIQ*-Community“: „Bist du noch sehr jung? Und bist du noch nicht in der Pubertät? Dann kannst du Pubertäts-Blocker nehmen (…) So hast du mehr Zeit zum Nachdenken. Und du kannst in Ruhe überlegen: Welcher Körper passt zu mir?“

Nach einer BILD-Anfrage wurde das Regenbogenportal gestern Nachmittag offline genommen. Begründung des Ministeriums: Die Website werde „derzeit inhaltlich angepasst“. An einer „raschen Lösung“ werde gearbeitet.

Empört reagierte Ex-CDU-Bundesvorstand Julia Klöckner: „Pubertätsblocker sind ein schwerwiegender Eingriff in die Entwicklung der Kinder. Es kann nicht sein, dass die Bundesregierung diese Medikamente empfiehlt wie Hustenbonbons!“