Seit einigen Wochen wird auch in Achern seitens Vodafone erheblich Werbedruck gemacht, um sich für das Vodafone-Glasfasernetz zu entscheiden. Die Stadt ist tapeziert mit Plakaten, viele Helferlein des Konzerns gehen durch die Straßen und klingeln an jeder Haustüre. Drückerkolonnen?

Öffnet man den netten Herren, so erfährt man, dass man eine kostengünstige Gelegenheit nutzen solle, um sich bei Vodafone für einen Glasfaseranschluss zu entscheiden. Die Telekom und Vodafone hätten sich den deutschen Markt aufgeteilt, weshalb Vodafone für Achern zuständig wäre. Man müsse sich für ein Jahr an Vodafone binden und können dann zur Telekom wechseln.

Bei der Telekom angefragt, erfährt man ungläubiges Kopfschütteln. Man wisse nichts von Absprachen. Die Telekom hätte sowieso keinen Zugang zum Vodafone-Glasfasernetz und würde in absehbarer Zeit eigene Dienstleistungen anbieten.

Wir haben uns erst einmal gegen einen Vertrag bei Vodafone entschlossen. Man lernt ja aus der Vergangenheit. Wenn für ein Produkt so viel Werbung benötigt wird, um dieses „an den Mann“ zu bekommen, ist kritisches Hinterfragen selbstverständlich. Siehe Corona-Impfungen.