Als im März 2020 plötzlich wegen Corona Grundrechte eingeschränkt wurden, ahnte noch niemand, daß dies zum Dauerzustand werden würde. Jens Spahn sagte, wir hätten einander viel zu verzeihen. Nein, es gibt nichts zu verzeihen. Dafür ist zu viel passiert. Ein Kommentar von Frank Hauke.
Vor fast drei Jahren begann mit der Corona-Krise die dunkelste Epoche Deutschlands – im Westen seit der Nachkriegszeit, im Osten seit dem Fall der Mauer. Als im März 2020 plötzlich Kontaktverbote, Geschäfts- und Restaurantschließungen, Homeoffice-Pflicht, Schul- und Kitaschließungen im ganzen Land in Kraft traten, ahnte noch niemand, daß die Politik diese Dystopie zum Dauerzustand erheben würde. Inzwischen belegen zahlreiche Studien, daß fast alle Grundrechtseinschränkungen sinnlos gewesen sind. Gewußt haben das freilich vorher schon viele Experten und Wissenschaftler. Doch sie wurden stigmatisiert, ausgegrenzt, mundtot gemacht.