Die die TAZ berichtet, gab es in knapp 14 Prozent aller Wahllokale in Berlin mehr abgegebene Stimmen als Wähler am Wahltag beim Urnengang registriert wurden. Insgesamt geht es um 1.248 Erststimmen und 726 Zweitstimmen, die es nach Anzahl der Wähler eigentlich nicht gäben dürfte.

In manchen Wahllokalen ist die Differenz gering, in anderen nimmt sie zum Teil beachtliche Ausmaße an: Die TAZ berichtet von einem Urnenwahllbezirk in Steglitz-Zehlendorf wo 375 abgegebene Stimmen nur 275 Wählern gegenüberstehen – also 100 Stimmen zu viel. Das heißt: Für jede vierte Stimme gibt es dort eigentlich keinen registrierte Wähler. Landeswahlleiter Bröchler sagte weder etwas zu möglichen Gründen der Stimmdifferenzen, noch zu deren Auswirkungen, dabei ist klar, dass bei derartigen Fehlern die Wahl klar ungültig ist.

https://taz.de/Weitere-Panne-bei-Wahl-in-Berlin/!5916845/