In dubiosen Genlaboren spielt man Gott. Das wird von der Allgemeinheit weitestgehend so hingenommen. Die offizielle Erklärung für die Versuche in Großbritannien ist das angebliche “Vermeiden von Erbschäden”. Inwiefern es denklogisch ist, mit einem völlig widernatürlichen Prozess Erbkrankheiten zu vermeiden, müssen andere beurteilen. Wir berichten über das Experiment, mit dem bereits fünf Wesen gezeugt worden sein sollen.

Die britische Fruchtbarkeitsbehörde HFEA hat am Mittwoch die Geburt der ersten britischen Babys bestätigt, die mithilfe einer experimentellen Technik geschaffen wurden, bei der das Erbgut (DNA) von drei Menschen kombiniert wurde. Angeblich wird diese Technik dafür verwendet, um eine seltene Erbkrankheit auszuschließen. Insgesamt wären bereits fünf Babys auf diese Art zur Welt gekommen.

Im Jahr 2015 hat das Vereinigte Königreich als erstes Land Gesetze verabschiedet, welche die Möglichkeit regeln, aus dem Erbgut von drei Personen Babys zu zeugen. Auch hier wurde der Hintergrund angeführt, dass man mit der Methode zu verhindern trachtet, dass Frauen mit defekten Mitochondrien – der Energiequelle in einer Zelle – diese Defekte an ihre Babys weitergeben. Das weltweit erste mit dieser Technik geborene Baby wurde 2016 aus den USA gemeldet.

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