„Am besten ein Lecktuch verwenden“

Die Geschmäcker sind bekanntlich sehr verschieden. Das gilt selbstverständlich auch für die Vorgänge in deutschen Schlafzimmern und dagegen ist grundsätzlich auch nichts einzuwenden. Schon etwas kritischer ist es wohl zu sehen, wenn ARD und ZDF über die vermeintlichen Vorzüge von – sagen wir „sehr speziellen“ – Sexpraktiken berichtet. Richtig problematisch wird es aber spätestens, wenn sich ein solches Angebot nicht zuletzt auch an Jugendliche unter 18 Jahren richtet.

„Beim Rimming/Rim Job wird der Anus mit der Zunge und/oder den Lippen stimuliert. Das kann von außen und von innen passieren. Es kann zum Beispiel geleckt, gesaugt oder geküsst werden. […] Hygiene ist wichtig, weil Darmbakterien Infektionen auslösen können. After und Enddarm sollten vorab gereinigt werden. Wichtig: Über den Anus können auch Geschlechtskrankheiten übertragen werden. Am besten ein Lecktuch verwenden. Nicht ohne Reinigung zu Mund oder Vulvina wechseln. […] Po und Anus gehören zu den erogenen Zonen. Manche Menschen macht es an, wenn sie dort berührt werden. Es kann außerdem den Schließmuskel entspannen. Kann eine Vorbereitung für Analsex sein.“

Quelle und lesen

https://reitschuster.de/post/ard-und-zdf-klaeren-jugendliche-ueber-oralen-anal-sex-auf/