Diese klasse gemachte Verfilmung der Biographie von Abby Johnson bringt sehr schön zum Ausdruck, wie und wie lange manche trotz erdrückender Fakten und vieler Hinweise aus dem Umfeld in ihren Wunschvorstellungen gefangen sind. Und welche dauerhafte liebevolle Unterstützung nötig ist, um jemanden aus diesem Gedankengefängnis zu befreien.
Durch diese Biographie erhält der Zuschauer nicht nur einen guten Einblick in psychologische Zwänge, sondern auch in die Machenschaften von Planned Parenthood. Denn Abby Johnson begann während des Studiums dort eine Hilfstätigkeit und wurde einige Jahre später erfolgreiche Leiterin einer der Abtreibungskliniken von Planned Parenthood. Obwohl im Laufe der Jahre immer mehr Widersprüche zwischen dem von Planned Parenthood aufgebauten Helfer-Image und der bitteren Realität des Abtreibungsgeschäfts auftraten, verteidigte Abby Johnson ihren Job. Bis sie schließlich im Oktober 2009 kündigte und sich in der Lebensrechtsbewegung engagierte. Der daraus resultierende Konflikt mit ihrem früheren Arbeitgeber offenbart erneut die rücksichtslose Vorgehensweise von Planned Parenthood.
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