14.09.2023

Die Corona-Krise hat die Gesellschaft gespalten. Dies räumte zumindest Herr Tabor ein, in seiner Antwort auf meine Frage zur Corona-Krise (Hornisgrindehalle) und ob Prozesse in Gang gesetzt würden, die Corona-Krise für Achern aufzuarbeiten.

Da ansonsten nur ausweichende Antworten kamen, stellte ich heute – als Acherner Bürger – per Email eine weitere Anfrage jeweils direkt an alle Kandidaten.

Email vom 14.09.2023

Sehr geehrte(r) Kandidat(in), (Ansprache mit korrektem Namen im Original)

mein Name ist Stephan Roth. Als Acherner Bürger bin ich aufgerufen, am kommenden Sonntag eine Stimme zur Oberbürgermeisterwahl abzugeben.

Darf ich Sie deshalb um etwas Ihrer kostbaren Zeit bitten und darum, meine Fragen zur Corona-Krise und deren gesellschaftlichen Folgen zu beantworten? Vielen Dank dafür im Voraus.

Diktatur erkennt man nur im Widerstand. Geht man mit den Dingen konform, wird man eine solche nicht wahrnehmen.

In den letzten drei Jahren konnte eine Minderheit der Gesellschaft auch in Achern erkennen, dass ein Großteil der Menschen aus der deutschen Geschichte ganz offensichtlich keine Lehren gezogen hat. Corona-kritische Meinungen wurden und werden von Politik und den Medien unterdrückt, Corona-kritische Menschen auch durch Acherner Entscheidungsträger, aber auch von den Menschen selbst diffamiert, öffentlich beschimpft und pauschal in die rechte Ecke gedrängt. Ungeimpfte Menschen wurden unter den schamlosen Blicken der Mehrheit zeitweise fast ganz aus dem gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen.

Während nun der Großteil der Menschen die Corona-Krise am liebsten vergessen würde, klaffen bei dem von diesem unterdrückten Teil der Gesellschaft, den ungeimpften und ausgegrenzten Menschen, große, offene Wunden.

Meine Fragen an Sie:

Sollten Sie Oberbürgermeister(in) der Stadt Achern werden:

  • Was können Sie tun, um diese Wunden zu schließen?
  • Was können Sie tun, damit so etwas nicht noch einmal passiert?

Herzliche Grüße
Stephan Roth

Antwort von Herrn Merkt

14.09.2023,

Sehr geehrter Herr Roth,

ich kenne die Problematik aus eigener Erfahrung. Meine Partnerin ist ungeimpft. Probleme gabs da genug. Wir können aus der Vergangenheit nur lernen und künftige Hysterie vermeiden lernen.

Ich hoffe, Ihnen mit dieser kurzen Antwort weitergeholfen zu haben.

Mit den besten Wünschen

Thomas Merkt