In Sachen RKI-Files tun sich immer neue Gräben auf. Die hochbrisante Frage dabei ist: Wer war dieser externe Akteur, auf dessen Anweisung die Risikobewertung für 80 Millionen Menschen in Deutschland von mäßig auf hoch eingestuft wurde?
Manfred Kleine-Hartlage und Jürgen Elsässer vom Compact-Magazin sprechen über die Reaktionen der Massenmedien auf die Veröffentlichung der RKI-Files und über den in der von Tom Lausen durchgeführten Analyse genannten Bundeswehr-Generalstabsarzt Hans-Ulrich Holtherm, der gegenüber RKI-Chef Lothar Wieler weisungsbefugt war. Elsässer nennt jedoch einen anderen Verdächtigen, auf den auch das Kürzel „Po“ besser passen würde. Es ist Tomas Pueyo, ein Propagandist und Regierungsberater, der das Konzept „Hammer and dance“ entwickelte, also der Wechsel zwischen strengen Lockdowns und darauffolgenden Lockerungen, was wir schließlich alle erlebten.
Zu Tomas Pueyo schrieb der Kurier am 28. August 2021:
„Er warnte als einer der Ersten vor dem Coronavirus und wusste früh, was zu tun ist. Mit seinem Modell „The Hammer and the Dance“ gab er die Corona-Strategie für zahlreiche Länder vor. Tomas Pueyo, Stanford-Absolvent, Datenanalyst und ehemaliger Berater im Silicon Valley, ist jener Mann, der zur Bewältigung der Pandemie strikte Lockdowns – genannt Hammer – gefolgt von Phasen der Lockerung – also Tanz – vorgeschlagen hat. Der 39-Jährige hat Regierungen im Corona-Management beraten und gehört zu den führenden Pandemieerklärern, obwohl er selbst kein Virologe ist.“