Guten Tag, liebe Leserin,
guten Tag, lieber Leser.

Prof. Dr. Andreas Sönnichsen ist Mediziner und ehemaliger Vorsitzender des Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Im Rückblick auf die „Pandemie“ in Deutschland äußerte er auf einer Veranstaltung des Clubs der klaren Worte – gestützt auf Daten und Fakten: „Wir sind einfach angelogen worden von der Regierung und ihren vermeintlichen Experten. – Es wurde zu früh intubiert, es wurde viel zu viel intubiert, es wurde übertherapiert und die Menschen sind dadurch umgebracht worden.“
Sönnichsen analysierte und zeigte Daten des RKI, die hausintern bekannt und vom RKI selbst erhoben worden waren, allerdings von dessen Führung nicht öffentlich gemacht wurden. Seine Worte im Resümee der Analyse waren drastisch.

Ich denke, man muss in diesen aufgeregten Zeiten bedacht mit Worten umgehen. Zu viele aggressive Äußerungen und vorschnelle Verurteilungen werden in die Manege geführt. Es wird ständig „auf die Tonne gehauen“ im Zirkus der Zerknirschten. Die digitale Demontage von Mitmenschen durch soziale Medien vergiftet unsere Gesellschaft. 

Ich hatte gelegentlich geäußert, die Zahl derer, die anonym als digitale Heckenschützen von der Sofakante aus im miefigen Dunste der Selbstgerechtigkeit auf sozialen Medien ihre frustgeladenen Gemeinheiten oder ihr Halbwissen rausposaunen, wird größer und offenbar bei einigen Zeitgenossen auch zum Lebensinhalt.
Und schaue ich mir die Gesprächsbeiträge in öffentlich-rechtlichen Talkmanegen an, auch in manchen alternativen Veröffentlichungen, werde ich den Eindruck nicht los, dieses Land ist von einem Talk-Tourette befallen. Jeder hat zu allem was zu sagen oder mit schon verhornhautetem Daumen zu tippen.

Das ist mit ein Grund, warum wir im CdkW langsam und besonnen drehen, dafür aber tief bohren. Es ist unser Bemühen, Substanz zu fördern und dem öffentlichen Diskurs diese beizumengen.

So haben wir lange abgewogen und überlegt – nun entscheiden wir, den Beitrag von Prof. Dr. Andreas Sönnichsen a. D. auch hier zu veröffentlichen, außerhalb des Veranstaltungsrahmens. Er ist zu wichtig für eine gesunde Aufklärung.
Wenn Sie beim Congress dabei waren, hatten Sie eine Flut von Informationen zu verarbeiten. Vielleicht ist dieser kurze Beitrag von Herrn Sönnichsen mit seiner Substanz und hohen Sprengkraft nicht ausreichend gewürdigt worden ob der gesamten Fülle an Informationen. 

Zudem sind ja noch die sogenannten Krisenstabprotokolle aka „RKI-Files“ mit ihren Schwärzungen akut. Das RKI hat in einer Stellungnahme die schwarzen Seiten ja so verargumentiert: „Schwärzungen von Namen bei Herausgabe interner Protokolle an die Öffentlichkeit sind üblich und dienen dem Schutz der Mitarbeitenden.“
Nun, in aller abgewogenen Vorsicht bei der Benutzung von großen Worten: Sie sehen hier einen weiteren RKI-Skandal! Konkret: Prof. Dr. Sönnichsen kritisiert in seinem Vortrag die Reaktionen und Maßnahmen während der Coronajahre, insbesondere den Einsatz von Lockdowns, die medizinische Behandlung und die Impfstrategie. Sehen Sie, wie er Daten gegenüberstellt, die zeigen, dass weder Hospitalisierungsraten noch Todesfälle durch Covid-19 in Deutschland eine außergewöhnliche Belastung darstellten. – Als Jahresabonnent finden Sie den Vortrag sofort hier.

Voraussichtlich am kommenden Wochenende werden wir auf der Website eine monatelang andauernde Recherche von Dr. Johanna Weber veröffentlichen. Mit rund 400 (!) Quellenangaben ein Opus magnum, das belegen wird, warum die Vergabe des Medizin-Nobelpreises im letzten Oktober an Katalin Karikó und Drew Weissman für deren Grundlagen zur Entwicklung von Coronaimpfstoffen ein reiner PR-Coup für mehr Impfungen war. 

Die aktuelle Löcke-Kolumne „Nie wieder!“ dürfen Sie als Link gerne auch Freunden weiterreichen. 

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Wenn Sie dem Jazz etwas Schönes abgewinnen können, müssen Sie unbedingt diesen historischen Film über Bill Evans sehen.
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Schreiben Sie mir gerne dazu. 

Ihr
Markus Langemann