In einem recht sachlichen Bericht des Offenburger Tageblatts wird Acherns Oberbürgermeister Klaus Muttach zitiert mit der Aussage, er fände es feige, dass sich niemand für die Spaziergänge verantwortlich fühle und diese als Veranstaltung anmeldet. Muttach verkennt dabei, dass gerade er selbst es ist, der seit fast zwei Jahren den Kontakt zu kritischen Bürgern scheut, wie der Teufel das Weihwasser. Viele Male wurde er schon eingeladen, zur gut besuchten Acherner Info-Veranstaltung im Sommer hätte er sogar die Möglichkeit erhalten, zu den Menschen zu sprechen. Er hatte dies abgelehnt. Er würde NIEMALS auf eine Veranstaltung von „uns“ kommen, so Muttach in einer Email. Hinterrücks versuchte er sogar, die Veranstaltung zu sabotieren. Das nenne ich feige.
Erst kürzlich lud ich ihn ein zur Teilnahme an den Spaziergängen, damit er sich mit den Menschen unterhalten kann, die er nun so leichtfertig als FEIGE bezeichnet. Ob er es wagt zu kommen? Ja, es gehört Mut dazu, weil so vieles schief gelaufen ist, so vieles falsch gemacht wurde, gerade von ihm, dem Ortenauer Impfkönig. Unabhängig von einer rechtlichen Bewertung, käme er endlich einmal auf uns zu, wir könnten ihm mitunter vieles verzeihen.
Die Menschen, die spazieren gehen, sind alles andere als Feige. Denn sie schwimmen mutig gegen den Strom. Sie brauchen keine Leithammel, die den Ton angeben. Diese Zeiten sind vorbei. Man nennt dies SOUVERAIN WERDEN. Das hat etwas von Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Selbstverantwortung, Selbstbestimmung, Verantwortung tragen. Diese Menschen lassen sich nie mehr kontrollieren.
Eine Frage noch, Herr Muttach: Waren die Spaziergänger 1989 auch Feiglinge?